dachs.zeit[ung] 02/2019

Über unsere Erstklässer

Ich habe in der ersten Woche die Erstklässer besucht, um herauszufinden, was sie von Dachsberg halten und wie es ihnen geht.
Hier die Antworten:

Wie bist du auf die Schule aufmerksam geworden?

Elena: Ich habe von der Schule über meine Freundinnen erfahren, die jetzt auch hier in die Schule gehen.
Anna: Ich wollte eigentlich schon seit der ersten Klasse Volksschule nach Dachsberg.
Klara: Ich bin auf die Schule durch die Freunde meiner Eltern aufmerksam geworden, deren Kinder schon in Dachsberg zur Schule gehen.

Was hat dir bei deinem ersten Besuch in Dachsberg, am Tag der offenen Tür, besonders gut gefallen?

Elena: Eigentlich alles, aber besonders die Flex-Zeiten.
Anna: Mir hat am besten die Bücherreich gefallen, da ich gerne lese.
Klara: Mir haben auch die Flex-Zeiten sehr gut gefallen, aber auch die Experimente fand ich toll.

Was war dein erster Eindruck von der Schule?

Anna: Ich fand die Schule extrem groß und ich war mir sicher, dass ich mich oft verlaufen würde.
Klara: Ich fand auch, dass die Schule sehr groß ist, aber trotzdem habe ich mich wohlgefühlt.

Warst du am ersten Tag aufgeregt?

Elena: Ja, aber ich habe schon jemanden in der neuen Klasse gekannt, darum war es nicht ganz so schlimm.
Anna: Ja extrem, da alles noch so neu war.

Was gefällt dir bis jetzt besonders gut? Gibt es auch etwas, dass dir nicht gefällt?

Elena: Mir gefällt bis jetzt eigentlich alles sehr gut, bis auf die viele Hausübung in Mathe und das Gedrängel in den Bussen, wo sich jeder schubst und man keinen Platz bekommt.
Klara: Ich finde auch alles toll.

Wie man hier liest, haben sich unsere „Kleinen“ schon eingewöhnt und sind ein Teil unserer Schulgemeinschaft geworden.

Wir wünschen allen Erstklässern ein erfolgreiches und schönes Schuljahr!

Neu in Dachsberg:
Prof. Dietmar Groiss

Dietmar Groiss ist ab diesem Schuljahr neu hier am Gymnasium Dachsberg, jedenfalls als Lehrer.
Herr Prof. Groiss ist 28 Jahre alt und kommt aus Aschach an der Donau, wobei er in den letzten Jahren auch viel Zeit in Wien und an einer Schule im Wienerwald verbracht hat. Er hat in Wien Mathematik, Musikerziehung und Psychologie/Philosophie studiert, danach unterrichtete er 3 Jahre lang im Wienerwald, und wollte dann in seine Heimat Oberösterreich zurückzukehren. Für ihn war immer klar, dass er im Gymnasium Dachsberg unterrichten wollte, denn hier verbrachte er selbst 8 Jahre seines Lebens. Er war nämlich auch einmal Schüler in Dachsberg, wo er 2009 maturierte.
Nach der Matura wurde Herrn Groiss schnell klar, dass er einmal Lehrer werden wollte, denn er habe den Lehrberuf schon immer als für die Gesellschaft sehr wertvolle und verantwortungsvolle Aufgabe wahrgenommen. Außerdem könne er durch diesem Beruf mehreren Interessen nachgehen.
In den letzten Ferienwochen stieg seine Vorfreude auf die Rückkehr nach Dachsberg, vor allem, da er nun Klassenvorstand für eine erste Klasse sein darf.
Insgesamt unterrichtet Herr Mag. Groiss 8 Klassen:
Die 3B und 4D unterrichtet er in Musik, die 5N1 und 5N3 in Mathematik und die 1B und 1E unterrichtet Mag. Groiss sowohl und Musik, als auch in Mathematik.
Außerdem ist er Klassenvorstand der 1E.

Wir wünschen ihm als Lehrer hier im Gymnasium Dachsberg viel Glück und Erfolg!

Lerntipps für den Schulstart

Die Schule hat wieder angefangen, das heißt, dass es wieder Zeit für Schularbeiten, Tests und schriftlichen/mündlichen Wiederholungen wird. Und wenn man eine gute Note dafür will, muss man natürlich lernen!  Das kann aber oft recht schwer sein. Manche tun sich beim Lernen des Unterrichtsstoffes schwerer als andere. Es gibt aber einige Methoden, die das Lernen erleichtern können.

Beispiele für Lernmethoden
Beim Vokabellernen hilft es oft, sich die Wörter vor dem Schlafengehen nochmal anzusehen.  Ebenfalls hilfreich ist es Lernkarten mit Begriffen, Formeln, etc. zu machen und sich diese jeden Tag kurz anzuschauen.  Dazu kann man sich häufige Fehler heraussuchen und sich die korrekte Form jeden Tag kurz anschauen/einprägen (eignet sich gut für Rechtschreibfehler).

Umgebung
Beim Lernen ist auch die Umgebung wichtig. Viele Schüler tun sich leichter alleine und in Stille zu lernen, während andere es in einer Gruppe bevorzugen.  Einige Schüler möchten an einem gemütlichen Platz (z.B.: Couch, Bett,…) ihre Schulaufgaben erledigen, wohingegen andere lieber auf einem Schreibtisch arbeiten.  Manche Leute gehen auch gerne nach draußen zum Lernen. Wo auch immer es einem besser gefällt – Zuhause, in der Natur oder bei Freunden – wichtig ist, dass man eine gute Lernumgebung hat, in der man sich wohlfühlt. Finde deine genialen Lernbedingungen heraus!

Lerntypen
Es gibt sogenannte Lerntypen (was du womöglich schon weißt). Zu wissen, welchen Lerntyp man hat, kann sehr hilfreich sein!
Visueller Lerntyp
Mitschreiben von der Tafel, Handouts, Beamer-Präsentationen, Filme, Bilder…helfen beim Einprägen am besten.
Auditiver Lerntyp
Vortrag, Tonaufnahmen, nachsprechen der Lerninhalte, lautes Vorlesen, Lernen in Kombination mit Musik, Reimen…hilft diesen Schülern.
Kommunikative Lerntyp
Erarbeitung der Inhalte in Gruppen, diskutieren, Lernen durch Gespräche,…bringen die größten Erfolge.

Motorische Lerntyp
praktisches Ausprobieren, Bewegung während des Lernens,…tragen zu guten Ergebnissen bei.

Falls du nicht weißt, was für einen Lerntyp du hast, kannst du auf verschieden Websites einen Test machen oder bei Lernberatern unserer Schule nachfragen.

Freitzeittipps

Egal ob Regen oder Sonnenschein – hier die besten Tipps für deine Freizeit.

Outdoor:

Familienpark “Königreich des Waldes” am Moldau Stausee

Beim Familienpark “Königreich des Waldes” ist Spaß für die ganze Familie garantiert! Neben zahlreichen Klettergerüsten und Häuschen aus Akazienholz warten auch riesengroße Lufttrampoline sowie eine Ziegenherde auf dich. Den Höhepunkt stellt der 40m hohe Turm des nahegelegenen Baumwipfelpfades Lipno dar, von dessen obersten Geschoß man einen herrlichen Ausblick auf den See sowie auf die österreichischen Alpen genießen kann.

IKUNA

Nicht nur der 10m hohe Kletterhimmel und die FlyLine Seilrutsche, sondern auch die riesige Family-Wellen-Rutsche, die zahlreichen Tiere und viele weitere Attraktionen begeistern Kinder im IKUNA Naturresort. Außerdem kann man fabelhafte Donau-Skulpturen sowie die Keltenausstellung in der sogenannten Mystic Box bewundern. Das IKUNA Naturresort sorgt für viel Spaß, Aktion und Bewegung an der frischen Luft.

Jagdmärchenpark Hirschalm

Genieße einen märchenhaften, abwechslungsreichen und spannenden Tag auf der Hirschalm! Entlang des ca. 2 Kilometer langen Rundwanderweges warten über 50 lustige Spielestationen rund um das Märchen der Hirschalm auf dich. Du kannst auch aktiv an der Suche nach dem magischen Kristall des Hirschkönigs Farok teilnehmen. Außerdem bieten sowohl Fahrten mit der Sommerrodelbahn, Familienachterbahn und Free-Fall-Turm als auch Mini Cars und Twister viel Spaß und Unterhaltung.

Indoor:

Kastner’s Lebzeltarium

Lass dich bei Kastner’s Lebzeltarium im Herzen des Mühlviertels in die süße und herrlich duftende Welt des Lebkuchens entführen. Mit einem bunten Mix an spannenden Informationen und unterhaltsamen Erlebnisstationen erfährst du mehr über die Herstellung und die Geschichte des Lebkuchens sowie über den Betrieb Kastner. Als Highlight darfst du dein eigenes Lebkuchenherz mit einer ganz besonderen Botschaft verzieren.

Villa Sinnenreich

Bei der Villa Sinnenreich in Rohrbach kannst du dich in eine spannende Welt zwischen Illusion und Wirklichkeit begeben und gemeinsam mit deiner Familie oder Freunden Wahrnehmungsphänomene und Sinnestäuschungen entdecken. Der Besuch kann individuell gestaltet werden, da es keine vorgegebene Wegführung gibt. Außerdem würde sich bei Schönwetter auch der Rundwanderweg eignen, der durch die schöne Landschaft des oberen Mühlviertels führt. Hier kannst du 29 Stationen zur Förderung der Wahrnehmung entdecken.

Haus des Meeres

Tauche im Haus des Meeres in Wien in eine unglaubliche Unterwasserwelt ein und entdecke in den verschiedenen Abteilungen tropische Süß- und Seewasserfische sowie Fische aus dem Mittelmeer und heimischen Gewässern und Haie in luftiger Höhe. Außerdem kannst du im Tropenhaus freifliegende Vögel sowie herumlaufende Äffchen bewundern. Auch das Erlebnis-Aquarium “Brandungsriff” erlaubt dir durch die im Aquarium eingebauten “Taucherhelme” die Welt der tropischen Fische hautnah zu erleben.

Termine für die nächste Zeit

4.10.2019: Welttierschutztag & Musical-Premiere
Die Premiere für „Die bessere Welt“ !

6.10.2019: Erntedank

8.10.2019: Potentialanalyse der 4. Klassen in Dachsberg

10.10.2019: Tag der Volksabstimmung

11.10.2019: Internationaler Mädchen Tag
– Dieser Tag wurde gegründet, um auf die weltweite Benachteiligung der Mädchen hinzuweisen.

17.10.2019: Tag für die Beseitigung der Armut & CrossCountry-Wettbewerb
– Nicht nur andere Länder sind von Armut betroffen, laut Caritas ist jeder 7. Österreicher armutsgefährdet oder arm.

26.10.2019: Nationalfeiertag & Tag der Sprachen

27.10.2019: Sommerzeitende
-Um punkt 3:00 Uhr wieder auf 2:00 Uhr zurückgestellt werden muss. Somit stellt man wieder auf Winterzeit (Normalzeit) um & es wird früher dunkel.

30.10-1.11 2019: Schulfrei

31.10.2019: Halloween & Weltspartag
– Süßes, sonst gibt`s Saures!

1.11.2019: Allerheiligen

2.11.2019: Allerseelen

1.11.2019: Weltvegantag
– Der Weltvegantag wird jedes Jahr, seit 1994, am 1.11 gefeiert.
24 Stunden zeigen Vereine und Organisationen auf der ganzen Welt, wie ein veganes Leben aussieht, oder aussehen kann.

2.11.2019: Allerseelen

8.11.2019: Weltschenktag & Tag des Apfels
– One apple a day keeps the doctor away!

10.11.2019: Welttag der Wissenschaft

11.11.2019: Martinstag

13.11.2019: Welt-Nettigkeitstag
– Am Welt-Nettigkeitstag sollte man besonders nett sein, er wurde gegründet, damit die Menschen freundlicher im Umgang miteinander sind.

25.11.2019: Tag gegen Gewalt an Frauen
-Die 16 Tage gegen Gewalt beginnen am 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, und enden am 10.Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte.

29.11.2019: Black Friday & 1.Elternsprechtag in Dachsberg
-Der perfekte Tag für ausgiebige Shoppingtouren!

Tischlein deck dich!

Für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer ist es selbstverständlich, jeden morgen frisches Gebäck und Brote zu kaufen oder, dass es nach Unterrichtsende sofort ein leckeres Mittagessen gibt. Doch wie läuft für die Köchinnen am Gymnasium Dachsberg ein normaler Arbeitstag ab, und was haben diese hinter den Kulissen alles zu tun?

Noch ist die Schulküche des Gymnasiums Dachsberg in Prambachkirchen dunkel und verlassen, doch plötzlich tastet eine Hand nach dem Lichtschalter und schon ist alles hell erleuchtet. Man kann riesige Töpfe und Pfannen erkennen, aber für die 52-jährige Köchin Renate Weishäupl ist dieser Anblick längst zur Routine geworden, denn sie arbeitet nun schon seit 30 Jahren hier.
Es ist 6:15 Uhr und Renates Arbeit hat gerade begonnen. Um diese Uhrzeit ist sie noch alleine, denn ihre Kolleginnen kommen erst später, deshalb fängt sie alleine an, alles für die Verkaufsstände vorzubereiten. Als Renate gerade dabei ist, den Topfenaufstrich für die Jausenbrote zu machen, kommt auch schon ihre erste Kollegin Martina und hilft sofort fleißig mit.
Da die ersten Schüler schon angekommen sind, geht Renate zu dem Verkaufsstand der Oberstufe und trägt die Brote nach oben. Bis halb acht ist sie nun mit dem Verkaufen beschäftigt.

Um 8 Uhr beginnen Renate und Martina dann das Mittagessen zu kochen und während die beiden in ihre Arbeit vertieft sind, kommen auch noch die anderen Köchinnen. Nun sind es insgesamt fünf Köchinnen und die werden auch gebraucht, denn heute gibt es Pizza für über 200 Personen. Darüber freut sich Renate Weishäupl sehr, denn Menüs mit Germteig kocht sie am liebsten. Während die einen den Teig geschmeidig kneten oder den Salat waschen und schneiden, verkaufen die anderen in den kurzen und der großen Pause die Jause.

„Ich wollte eigentlich schon immer Köchin werden, denn mir gefällt es, immer mit frischen Lebensmitteln arbeiten zu können und vor allem, wenn es den Kindern und Erwachsenen schmeckt“, teilt mir Renate Weishäupl mit. Weiters erzählt sie mir auch noch, dass das Gymnasium Dachsberg sehr oft ein Lob für das frische Essen bekommt, da in der Küche fast keine Fertigprodukte verwendet werden und das ist leider nur bei wenigen Schulen so. „Außerdem kaufe ich immer nur regionale Lebensmittel ein, wie zum Beispiel das Gemüse, welches aus Eferding stammt, oder das Fleisch, dessen Bauer ich persönlich kenne“, erklärt Renate.
Um den Beruf der Köchin zu erlernen, kann man entweder in die Tourismusfachschule Bad Leonfelden gehen (so hat es Renate gemacht) oder man absolviert eine 3-jährige Lehre.
Als der Unterricht endet, stürmen schon viele Kinder in den Speisesaal und warten auf das leckere Menü, das Renate, Martina und die anderen Köchinnen gezaubert haben.
Nach dem Mittagessen heißt es dann aber noch Abwaschen und Saubermachen, was normalerweise bis 15 Uhr dauert. Dann ist für die Köchinnen der Arbeitstag zu Ende, nur Renate wäscht noch alle Geschirrtücher.
Als auch endlich diese Arbeit getan ist, kehrt Renate Weishäupl zufrieden in ihre Wohnung in Dachsberg zurück.

Kampf gegen den Klimawandel

Der Klimawandel schreitet immer weiter voran – das ist uns allen bekannt. Doch was genau versteht man überhaupt unter „Klimawandel“? Der Begriff Klimawandel bezeichnet das Phänomen wenn sich das Wetter über einen langen Zeitraum auffallend verändert – es also durchschnittlich wärmer oder kälter wird. Klimawandel hat es auf der Erde schon immer gegeben, nur bisher hatte die Natur immer genügend Zeit, sich an die Veränderungen anzupassen. Seit den 1950er- Jahren ändert sich das Klima aber ungewöhnlich schnell. In Österreich ist die Durchschnittstemperatur seit dem Beginn der Industrialisierung um rund 2°C gestiegen. Diese Temperaturerhöhung liegt deutlich über dem globalen verzeichneten Temperaturanstieg von 0,9°C. Die zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen lagen alle innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte. Durch das Ansteigen der Temperatur schmelzen Polkappen und Gletscher ziehen sich zurück. Weiters treten extreme Wetterbedingungen wie Dürre, Tsunamis, Wirbelstürme und Überschwemmungen auf. Wissenschaftler sind sich einig: Die größte Schuld an der aktuellen Erderwärmung trägt der Mensch.

Viele Menschen wollen den Klimawandel jedoch nicht so einfach akzeptieren und kämpfen für die Rettung unseres Planeten. Es gibt hunderte von Möglichkeiten, um die Umwelt zu schützen und auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Eine davon ist die globale Bewegung „Fridays for Future“. Bei dieser Bewegung gehen hunderttausende Schülerinnen und Schüler während der Unterrichtszeit auf die Straße und demonstrieren für unsere Erde. Die Initiatorin der Demonstrationen ist Greta Thunberg, eine 16-Jährige schwedische Klimaschutzaktivistin mit dem Asperger Syndrom, einer Form von Autismus. Mit ihren Schulstreiks wollte Greta erreichen, dass Schweden den Ausstoß von Schadstoffen drastisch verringert. Doch aus dem kleinen „skolstrejk för klimatet“ wurde bald viel mehr – eine riesige Bewegung, bei der Millionen Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern wie zum Beispiel Deutschland, Finnland, Frankreich, Belgien und Österreich, mitwirken. Dennoch halten einige Menschen, vor allem Politiker, nichts von den Protesten und meinen, dass die Schüler lieber in der Schule sitzen und lernen sollten. Doch Gretas Argumente sind überzeugend: Warum soll man in der Schule etwas für die Zukunft lernen, wenn diese Zukunft bald zerstört ist?

Doch wie sollen wir mit Demonstrationen unseren Planeten retten, wenn derweilen in Brasilien der Amazonas niedergebrannt wird? Nicht ohne Grund wird der Amazonas auch als „die grüne Lunge unserer Erde“ bezeichnet. Der Regenwald bindet jährlich mehr als 2 Mrd. Tonnen Co2 und produziert 20 % des Sauerstoffes, den wir atmen. Alleine in diesem Jahr wurden mehr als 76.000 (!) Waldbrände registriert, der Schaden ist enorm. Seit Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro im Jänner dieses Jahres die Macht übernommen hat, wird noch mehr Regenwald abgebrannt als in den Jahren zuvor. Bauern legen die Brände bewusst, um landwirtschaftliche Nutzflächen zu gewinnen – dort wo früher Regenwald war, weiden jetzt Rinder oder es wird Soja angebaut (Soja wird als Basiskraftfutter für die Viehzucht verwendet). Sprich, alles wird nur für billiges Fleisch und Massentierhaltung abgeholzt. Die Folgen sind gravierend: Es werden Unmengen an Kohlendioxid ausgestoßen, viele Tiere kommen im Feuer um und ihr Lebensraum wird zerstört. Auf der ganzen Welt demonstrieren nun Menschen für die Rettung des Regenwaldes und auch eine Vielzahl von Menschen, unter anderem Prominente wie Sängerin Pink, Schauspieler Leonardo DiCaprio und Model Gigi Hadid, machen via Social Media mit dem Hashtag #prayforamazonia auf den Schaden aufmerksam. Leonardo DiCaprio postete auf Instagram: „Ohne den Regenwald kann die Erderwärmung nicht eingedämmt werden“ und andere formulieren es noch deutlicher: „Brennt der Regenwald, verstärkt sich der Klimawandel auf der ganzen Erde.“ Bolsonaro kündigt nun endlich an, dass Militär in den Regenwald zu schicken, um die Brände zu löschen.

Ich persönlich finde es gut, wie Menschen wie zum Beispiel Greta Thunberg versuchen, auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Dennoch reicht es nicht, wenn nur einige Länder und deren Bürger aktiv etwas gegen den Klimawandel unternehmen, es müssen alle Menschen auf unsere Umwelt achten, denn es gibt keinen zweiten Planeten, der so wundervoll ist wie die Erde.

In Sebastians Artikel „Praktische Tipps zum Schutz der Umwelt“ erfährt ihr nützliche Tipps, wie ihr einen Beitrag zum Klimaschutz leisten könnt.

Praktische Tipps zum Schutz der Umwelt

Der Umweltschutz ist ein präsentes Thema und es gibt derzeit sehr viele Demonstration, die für den Schutz der Erde sprechen. Wie zum Beispiel ,,Fridays for Future‘‘, dazu aber mehr in einen anderen Artikel) Im Internet gibt es viele Tipps, die dabei helfen können, den Klimawandel zu bekämpfen. Ihr werdet merken, dass die meisten Dinge Kleinigkeiten sind. Doch genau diese Kleinigkeiten, die wir alle ganz sicher in unseren Alltag integrieren können, sind wichtig und einfach Umzusetzen.

Der Einkauf

Es ist besser häufiger regionale Produkte zu kaufen, da die ökologische Landwirtschaft ressourcenschonender und umweltverträglicher ist, als die konventionelle. Man sollte generell heimisches Bio-Fleisch und Biofisch den Vorzug geben.

Kauft man Meeresfrüchte oder Fisch aus anderen Ländern, sollte man auf Siegel für verantwortungsvolle Herkunft achten(MSC und ASC).

Die Verpackung

Die Nutzung von Mehrwegflaschen ist umweltverträglicher als Einwegflaschen benützt. Du als Schüler oder Schülerin kannst in der Schule z.B für dein Trinken statt Plastikflaschen Glasflaschen, oder für dein Essen ,,Tupper-boxen“ statt Plastiktüten benützen.

• Wichtig ist die richtige Trennung: Werden Biomüll, Glasflaschen oder ähnliches richtig getrennt, dann sind es weiterhin wertvolle und wieder recyclebare Rohstoffe.

Die Mobilität Eine Statistik belegt, dass leider jede zweite Autofahrt kürzer ist als 5 Kilometer. Kürzere Strecken können auch mit den Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Auch der Umstieg auf Öffis (öffentliche Verkehrsmittel) dämpft den Abgasaustritt ein bisschen ab, da mehrere Personen mit einem Verkehrsmittel transportiert werden. Auch Fahrgemeinschaften entlasten die Umwelt.

Es gibt natürlich noch viele weiter Dinge, die helfen den Klimawandel zu stoppen. Wenn jeder Mensch auf sich selbst schaut und so manche Dinge in seinem Alltag verbessert, dann können wir mit Kleinigkeiten Großes bewirken.

 
 

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