Karfreitag in Dachsberger Kapelle

Am Abend des Karfreitags hat in der Dachsberger Kapelle P. Dominik die Karfreitagsliturgie mit der Hausgemeinschaft und Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern gefeiert. An diesem Tag steht besonders das Kreuz als Zeichen des Todes Jesu im Zentrum des Gebets.

In den Wochen vor Ostern haben viele Dachsberger Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Religionsprofessoren einen vorösterlichen Weg besucht. Dort gab es auch die Station „Klagemauer“, an der Schülerinnen und Schüler Dinge, die sie belasten und beschäftigen, in symbolischer Weise ablegen konnten. Dies wurde im Karfreitagsgottesdienst aufgegriffen: Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher legten im Rahmen der Kreuzverehrung weiße Leinenstreifen auf der Klagemauer nieder, auch einige, auf denen Bitten und Wünsche von Schülerinnen und Schülern standen. Zudem war die Kapelle mit Plakaten ausgelegt, auf denen ebenfalls Gedanken standen, die für Schülerinnen und Schüler belastend und herausfordernd sind – diese bildeten den Weg zum Kreuz.

Im Rahmen des Karfreitagsgottesdienstes wurde deutlich, dass Gott im Tod Jesu alles annimmt und erleidet, worunter wir selbst leiden, was uns zu Boden drückt. Doch der Tod Jesu ist nicht das Ende, sondern findet im Ostermorgen eine neue Hoffnung: Der Auferstandene kann alles verwandeln, was in und um uns dunkel ist. Er kann uns Mut machen!

(Bericht & Fotos: Postulant Franz Hubmann)