Philolympics 2023

Wie jedes Jahr fand auch heuer die Philosophie-Olympiade statt – diesmal aber mit Beteiligung vom Gymnasium Dachsberg. In der 8N3 wurden fleißig philosophische Essays geschrieben und eingereicht. Laura Schönhuber und Manuel Bonelli konnten mit ihren Texten am meisten überzeugen und durften als Schulsiegerin und Schulsieger am Landeswettbewerb in Linz teilnehmen. Dort konnten sie nicht nur einen „echten“ Philosophen, Dr. Thomas Mohrs, kennenlernen, sondern auch die Siegertexte der Landessiegerinnen und Landessieger hören. Für den Wettbewerb auf Bundesebene bzw. auf europäischer Ebene reichte es diesmal noch nicht, aber die Jugendlichen haben sich tapfer bei der Bearbeitung der nicht ganz einfachen Themen geschlagen. Auch in der 8B wurden ganz tolle Essays verfasst, nur ohne Teilnahme am Wettbewerb.

Am meisten wurde das spannende Zitat von Simone Weil gewählt „Wir lieben die Wahrheit, solange sie uns gleichgültig lässt.“ (Simone Weil: Cahiers 3, München 1996)

Zum Abschluss noch ein paar Zitate von unseren jungen Philosphinnen und Philosophen der 8. Klassen:

“Wahrheit ist das, was ein Mensch in ihr sieht.” Sarah Traunmüller, 8N3

“Dennoch ist es wichtig, uns bewusst zu sein, dass unser Wunsch nach Wahrheit nicht immer gleichbedeutend ist mit unserer Fähigkeit, damit umzugehen.” Julian Hala, 8N3

“Wir entscheiden unsere Wahrheit. Wir wählen den leichten Weg. Wir lieben die Wahrheit, solange sie uns gleichgültig lässt.” Johanna Bauer, 8N3

“Manche Menschen lieben nur ihre eigene Wahrheit.” Laura Schönhuber, 8N3

“ (…), dass Wahrheit nicht mit Wissen und Forschung gemessen werden kann, sondern etwas Persönliches ist. Für jede Person gibt es eine eigene Wahrheit.” Anna Eibl, 8N3

“Die Wahrheit ist nämlich die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft und vor allem für eine gesunde Demokratie.” Leonie Brunner, 8N3

“Doch wie kann man die Wahrheit definieren, ist diese nicht oft subjektiv und durch die eigene Wahrnehmung getrübt?“ Mavie Beck, 8B

“Wenn wir keine fremden Meinungen mehr zulassen und uns von unschönen Wirklichkeiten abkapseln, können wir uns als Individuum doch kaum weiterentwickeln. Der Mensch braucht andere Ansichten in seinem Leben, andere Sichtweisen, um neue Dinge zu lernen und zu verstehen, Fehler einzusehen und sich in die Sicht anderer Personen hineinzuversetzen.” Kathrin Mörtenbäck, 8B

Schön, dass ihr euch auf dieses Experiment eingelassen habt!

 

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