Abschied von Matthias

Lieber Matthias,
am Donnerstag, 22. Juni haben wir uns in der Dachsberger Kapelle von dir verabschiedet. Wir haben viel geweint, weil wir ganz einfach nicht glauben können, dass dein junges Leben auf der Erde schon vorbei ist. Mit dir haben wir viel gelacht, du konntest ein guter Freund sein und bleibst ein guter Freund.

Deine Klassenkollegen haben einen kleinen Dank an dich formuliert, der statt der Fürbitten bei deiner Abschiedsfeier in der Kapelle vorgelesen worden ist:

Ilvy: Lieber Matthias, danke für die schöne Zeit, die wir mit dir verbringen konnten. Danke für deine Leichtigkeit, die du in manch verzwickter Situation in unsere Klasse gebracht hast.

Lena: Lieber Matthias, du kamst zwar oft verspätet, aber im Endeffekt war auf dich immer Verlass und die Freude war dann groß, wenn du spät aber doch da warst.

Mick: Lieber Matthias, wir danken dir, dass du immer ein guter Freund für uns warst und immer an unserer Seite gestanden bist.

Odin: Lieber Matthias, danke für das Lächeln, das du durch deinen Humor auf unsere Gesichter gezaubert hast.

Emma: Lieber Matthias, du bist zwar viel zu früh von uns gegangen, aber du wirst immer in unseren Herzen bleiben.

Kasim: Danke für die schönen Erlebnisse und die tollen Erinnerungen, die wir mit dir teilen durften. Wir werden dich vermissen!

Durch die schwere Verletzung konnte dein Wille, deine Seele nicht mehr in deinem Körper wohnen. Das wäre für dich das Ende deiner Freiheit gewesen. Nun hast du für dich einen neuen Horizont eröffnet.
Allen Hinterbliebenen tut das weh.
Das alles können wir nicht verstehen.
Und was uns umtreibt, ist die unsagbare Trauer um deine frohe Natur, die wir nicht mehr in der Form erleben können, wie wir es gewohnt waren.
Ich weiß es nicht, Matthias, aber ich glaube fest daran, dass du in einen neuen, größeren Horizont eingetaucht bist, der dir nach denen Verletzungen wieder große Freiheit gibt.
Matthias, du bist eine Ebene weiter gegangen.
Matthias, danke, wie du in deiner Art unsere Schule mitgestaltet hast.
Matthias, hab ein Auge auf deine Familie und deine Freunde!
Sie brauchen dich!
Sei in ihren Herzen und lass sie das auch spüren!
Danke!
Dein Direktor P. Ferdinand Karer

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