Am Dienstag, 13.05. begaben sich alle 4.Klassen – begleitet von ihren Lateinlehrpersonen – nach Wels, um sich auf die Spuren der Römer zu machen.
Es ist erstaunlich, was sich alles unter den Straßen von Wels verbirgt. Die Funde aus der Römerzeit weisen auf vornehme Gebäude mit Fußbodenheizung, Mosaiken, bemalten Wänden sowie auf Handwerkerviertel hin. Zudem wurden große Gräberfelder westlich und nördlich der Stadt mit zahlreichen Grabbeigaben entdeckt. Gefunden wurde dort auch der „Grabstein der Ursa“, der einzige vollständig erhaltene frühchristliche Grabstein Österreichs. Beeindruckend waren auch ein in der Nähe des Ledererturms aufgestellter römischer Meilenstein und eine in der Bäckergasse vom Künstler Klaus Schöberl gestaltete römische Hausfassade, versehen mit folgendem Graffiti: Hic fuimus cari duo nos sine fine sodales […] Davidus et Claudius (Wir, zwei unzertrennbare Freunde mit dem Namen David und Claudius, waren hier).
Nach „negotium“ folgte „otium“: Für unsere Schüler*innen gab es genug Freizeit, auf dem Stadtplatz zu flanieren und das schöne Wetter zu genießen.